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Der wissenschaftliche Beirat

Seit Bestehen unserer Firma ist es unser erklärtes Ziel, die wissenschaftlichen Hintergründe der Heilpflanze Weihrauch mit all ihren Eigenschaften zu untersuchen und zu erforschen. Spezielle Weihrauch-Extrakte für die therapeutische und therapieergänzende Anwendung zu entwickeln ist ein einzigartiges und innovatives Forschungsgebiet, das wir mit großer Erfahrung und noch größerer Passion leben.

Wissenschaftliche Belegbarkeit

Wir investieren daher in die Untersuchung der erzielten Produktergebnisse (Entwicklung) und legen höchsten Wert auf wissenschaftliche Belegbarkeit (Forschung). Die Kenntnis über die wissenschaftlichen Zusammenhänge der Heilpflanze Weihrauch ist das Ergebnis intensiver Forschung. Unsere Forschungsaktivitäten wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie über drei Jahre gefördert.

Wir sind sehr stolz, dass wir von Anfang an von den erfahrensten und renommiertesten Wissenschaftler in der Weihrauchforschung beratend unterstützt werden und mit ihnen gemeinsam die wissenschaftlichen Fundamente für die Weihrauchtherapie mitgestalten können.

Prof. Dr. H.P.T. Ammon

Pharmakologie & Toxikologie für Naturwissenschaftler, Universität Tübingen

Prof. Dr. H.P.T. Ammon, Pharmazeut und Mediziner, ist der Gründervater der Weihrauchforschung. Seit Anfang der 90-er Jahre beschäftigte er sich mit der Wirkung von Weihrauch-Inhaltsstoffen, insbesondere mit den Wirkungen der Boswelliasäuren. Sein großer Verdienst ist die Initiierung der Forschung auf diesem Gebiet, die er maßgeblich geprägt hat. Unter seiner Führung als Pharmakologe wurden die Wirkungen der Boswelliasäuren als spezifische Hemmstoffe der 5-Lipoxygenase wissenschaftlich untersucht, die für die Bildung von bestimmten Entzündungsstoffen (Leukotriene) verantwortlich sind. Diese Botenstoffe sind bei der Regulation entzündlicher Prozesse beteiligt und damit bei verschiedenen Arten chronischer Entzündungen (z. B. rheumatoide Arthritis, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Bronchialasthma u.a. sowie Tumorerkrankungen) von Interesse.

Prof. Dr. H.P.T. Ammon hat über 220 wissenschaftlichen Arbeiten publiziert, mehrere Patente angemeldet und in 30 Jahren seiner Wirkungszeit die Pharmakologie und Pharmazie maßgeblich geprägt.

Prof. Dr. Oliver Werz

Pharmazeutische Chemie, Universität Jena (seit August 2010)

Pharmazeutische Analytik, Universität Tübingen (bis Juli 2010)

Prof. Dr. Oliver Werz beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der Regulation von Entzündungsprozessen und befasst sich seit ca. 13 Jahren intensiv mit der molekularen Pharmakologie des Weihrauchs, im Speziellen der Boswelliasäuren. Letztere sind mittlerweile Schwerpunkt der Forschung in diesem Gebiet, was sich international durch Publikationen, Vorträge und Erfindungsmeldungen präsentiert. Darüber hinaus konnten durch die erfolgreichen Forschungsaktivitäten in diesem Bereich zahlreiche Drittmittel angeworben werden, wie beispielsweise zwei Sachbeihilfeanträge zu Boswelliasäuren durch die DFG, ein Teilprojekt mit dem Thema Boswelliasäuren innerhalb eines Europäischen Graduiertenkollegs, ein Industrieprojekt, fünftes und sechstes EU-Rahmenprogramm, sowie der Adolf-Messer-Stiftungspreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dadurch wurden auch mehrere Promotionsstellen finanziert, die wiederum zur Stärkung der Forschung im Gebiet Weihrauch beitrugen.

Prof. Dr. Johann Jauch

Professur für Organische Chemie II, Universität des Saarlandes

Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Johann Jauch beschäftigt sich mit Naturstoffchemie.

Weihrauch und Myrrhe werden seit Jahrtausenden insbesondere in der indischen Volksmedizin Ayurveda als Heilmittel eingesetzt. Die Arbeitsgruppe untersucht zur Zeit die Inhaltsstoffe dieser Harze und testet sie zusammen mit Pharmakologen auf ihre pharmakologische Wirkung, speziell im Hinblick auf Entzündungshemmung.

Extrakte des Weihrauchharzes enthalten Boswelliasäuren und andere Stoffe, die als potente Enzym-Hemmer identifiziert wurden. Es gibt Hinweise darauf, dass die Boswelliasäuren auch als überaus wirksame p38-MAP-Kinase- sowie als p42-MAP-Kinase-Inhibitoren fungieren. Pharmako-kinetische Studien legen außerdem nahe, dass die Boswelliasäuren nicht allein für die Wirkungen des Weihrauchextrakts verantwortlich sein können. Der Arbeitskreis ist derzeit dabei, alle Carbonsäuren aus dem Weihrauchextrakt zu isolieren und deren Strukturen aufzuklären.

Nachdem die Arbeitsgruppe ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Boswelliasäuren in großem Maßstab entwickelt hat, will sie nun mit Hilfe kombinatorischer Methoden diese Substanzen modifizieren und Boswelliasäure-Bibliotheken herstellen.

Petra Elten

Apothekerin

Petra Elten ist als Apothekerin im Bereich der Herstellung von Arzneimitteln tätig und konnte bereits mehrere Jahre Erfahrung in diesem Bereich der pharmazeutischen Industrie sammeln.

Dr. rer. nat. Carsten Döhling

Apotheker

Apotheker Dr. rer. nat. Carsten Döhling ist als Leiter der Herstellung in der pharmazeutischen Industrie tätig.